Alles über Ihr Fahrzeug

Sie finden auf der Reifenflanke die Marke, das Profil und die Größe. Zum Beispiel : Michelin Primacy 205/55 R16 91V

• Breite: 205
• Höhe: 55
• Durchmesser: 16
• Tragfähigkeitsindex: 91
• Geschwindigkeitsindex: W

Bevor es zu spät ist!

Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe ist 1,6 mm. Sie können die Profiltiefe mithilfe einer Verschleißanzeige überprüfen.

Vergessen Sie nicht, dass abgenutzte Reifen längere Bremswege und größeres Aquaplaning-Risiko haben.

Warten Sie also nicht zu lange, um Ihre Reifen zu wechseln. Reifen haben bedeutenden Einfluss auf Ihre Sicherheit!

Dank ihrer hohen Lamellendichte und der Gummimischung mit Silica-Anteil bieten Winterreifen gute Bodenhaftung und Traktion unter winterlichen Wetterverhältnissen.

Sommerreifen bieten bessere Stabilität, geringeres Rollgeräusch und weniger Kraftstoffverbrauch, sobald die Temperaturen über 7 °C steigen.

Ganzjahresreifen bieten einen Kompromiss zwischen Sommer- und Winterreifen. Sie ersparen den Reifenaustausch im Winter. Obwohl sie einen guten Kompromiss darstellen, bieten sie weder für den Sommer noch für den Winter die jeweils beste Lösung. Hersteller erweitern unablässig ihre Sortimente und investieren in Forschung und Entwicklung, um die Reifenperformance in jeder Jahreszeit zu verbessern.

Ihre Reifen bieten den einzigen Kontakt mit dem Boden. Ob beim progressiven Bremsen oder bei Vollbremsung – die Reifen sind das einzige Element, das die Bremswirkung auf die Fahrbahn überträgt. Für eine gute Bremsleistung ist es wichtig, die Reifen in gutem Zustand zu erhalten und mit dem richtigen Luftdruck zu fahren.

Es gibt drei Antriebsarten:

• Frontantrieb: die meisten Fahrzeuge heutzutage verfügen über einen Frontantrieb, bei dem die Motorleistung auf die Vorderachse übertragen wird.
• Hinterantrieb: bei dieser von deutschen Herstellern bevorzugten Antriebsart wird die Motorleistung auf die Hinterachse übertragen.
• Allradantrieb: bei dieser Antriebsart werden alle Räder vom Motor angetrieben.

Diese Frage lässt sich nicht einfach mit einer Zahl beantworten.

Viele Faktoren beeinflussen die Laufleistung Ihrer Reifen:

• Die Reifenmarke
• Die Saison der gewählten Reifen
• Ihr Fahrstil
• Der Straßenverlauf
• Die Region, in der Sie wohnen
• Die Straßenoberfläche
• Der Zustand Ihrer Stoßdämpfer

Jeder Reifenhersteller entwickelt seine Reifen im Hinblick auf präzise Spezifikationen.

Es gibt folgende Eigenschaften, die sich gegenseitig beeinträchtigen können:

• Langlebigkeit
• Bodenhaftung
• Stabilität bei Geradeausfahrt
• Stabilität in Kurven
• Geräuschpegel
• Bremsverhalten auf trockener Fahrbahn
• Bremsverhalten auf nasser Fahrbahn
• Der Rollwiderstand
• Dämpfung

Der Tragfähigkeitsindex sagt aus, wie schwer ein Reifen belastet werden darf, ohne Schaden zu nehmen.

Automobilhersteller definieren im Rahmen der Produktion, Tests und der Homologation für jedes Fahrzeug einen angepassten Tragfähigkeitsindex.

An diesen muss der Fahrzeughalter oder die Fahrzeughalterin sich halten.

Es dürfen aber auch Reifen mit einem höheren Tragfähigkeitsindex montiert werden.

Der Geschwindigkeitsindex gibt die Höchstgeschwindigkeit an, die ein Reifen fahren kann, ohne beschädigt zu werden.

Genauso wie der Tragfähigkeitsindex wird er in den Fahrzeugpapieren angegeben.

Die montierten Reifen müssen mindestens den angegebenen Geschwindigkeitsindex vorweisen können. Reifen mit einem höheren Geschwindigkeitsindex dürfen aufgezogen werden.

Die ersten drei Ziffern der Zahlen- und Buchstabenfolge bezeichnen die Breite der Reifen.

Die Breite wird in Millimetern ausgedrückt

und von Flanke zu Flanke gemessen.

Zum Beispiel bedeutet 205/55 R16, dass der Reifen 205 mm breit ist.

Die beiden Ziffern, die bei der Reifengröße nach dem Schrägstrich angegeben werden, beziehen sich auf die Höhe der Reifen.

Die Höhenangabe wird als Verhältnis der Höhe zur Breite in Prozent beschrieben.

So hat beispielsweise ein Reifen mit der Bezeichnung 195/65 R15 eine Höhe von 65% x 195 = 126,75 mm.

In diesem Beispiel beträgt die Höhe knapp 127 mm.

Die dritte Zahlenfolge bei der Reifengröße gibt den Durchmesser der Felge an.

Der Felgendurchmesser wird in Zoll angegeben.

Zum Beispiel hat ein Reifen mit der Größe 225/45 R17 91V einen Felgendurchmesser von 17 Zoll.

Zoll werden mit dem Faktor 2,54 multipliziert, um eine Zentimeterangabe zu erhalten.

So haben wir in diesem Beispiel einen Felgendurchmesser von 43,18 cm.

Um Zoll in Zentimeter zu konvertieren, muss man mal 2,54 multiplizieren.

z.B.: 18 Zoll = 45,72 cm.

Reifen für Elektroautos unterscheiden sich nicht von Benziner- oder Dieselreifen, haben in der Regel jedoch einen sehr geringen Rollwiderstand.

Aus diesem Grund empfehlen wir einen Blick auf das EU-Reifenlabel: Sie sollten Reifen mit schwachem Rollwiderstand (A oder B) bevorzugen.

So profitieren Sie von größerer Reichweite.

Winterreifen mit hohem Rollwiderstand hingegen wirken sich negativ auf die Reichweite Ihres Elektrofahrzeugs aus.

Das Reifenlabel ist eine vorgeschriebene Etikettierung für alle neuen Reifen.

Es informiert über 3 Kriterien:

• Rollwiderstand (wie viel Energie wird benötigt, um den Reifen zu bewegen).
• Nasshaftung (wie lang ist der Bremsweg auf nasser Fahrbahn).
• Externes Rollgeräusch (wie laut ist der Reifen in Dezibel).

Der Rollwiderstand gibt an, wie viel Energie der Reifen benötigt, um eine gewisse Distanz zurückzulegen.

Je geringer der Rollwiderstand, desto weniger Energie benötigt das Fahrzeug zur Fortbewegung.

Dezibel ist die Maßeinheit für Lautstärke.

Reifen stoßen beim Rollen Geräuschemissionen aus, die in Dezibel gemessen werden.

Je weniger Dezibel, desto leiser ist der Reifen.

Beim Abbremsen wirkt die Trägheit der Masse.

Ein Fahrzeug benötigt also eine gewisse Distanz, um anzuhalten.

Diese Distanz wird in Metern ausgedrückt und hängt vom Reifenzustand, der Fahrbahn (trocken, nass, verschneit) und der Fahrgeschwindigkeit ab.

Bei nasser Fahrbahn bildet sich ein Wasserfilm zwischen dem Asphalt und dem Reifenprofil.

Dieser Fremdkörper reduziert die Bodenhaftung und verlängert dadurch den Bremsweg signifikant.

Um dieses Phänomen nicht zu verstärken, ist es wichtig, die Reifen in gutem Zustand zu erhalten, den richtigen Reifendruck zu wahren und regelmäßig den Verschleiß zu überprüfen.

Bei großen Mengen von Wasser auf der Fahrbahn können die

Reifen den Kontakt mit der Fahrbahn verlieren.

Der Reifen schwimmt auf und verliert seine Bodenhaftung.

Vor dem Reifen bildet sich ein Keil, wodurch es dem Reifen erschwert wird, den Kontakt mit dem Boden wiederzuerlangen.

Schneeketten sind in bestimmten Regionen Europas vorgeschriebenes Zubehör für gewisse Perioden des Jahres.

Ihr Einsatz ist nur auf Schnee oder Eis obligatorisch.

Im Bedarfsfall sollte man wissen, wie man Schneeketten montiert.

Auf Grip500 finden Sie eine große Auswahl an Schneeketten, Beschreibungen und Montagehilfen.

Die richtige Wahl der Schneeketten ist von großer Bedeutung für Ihre Sicherheit.

• Definieren Sie, für welches Fahrzeug Sie Schneeketten benötigen.
• Welche Nutzungsart haben Sie?
• Wie oft werden Sie die Ketten verwenden?
• Wie schnell sollen sie montiert werden können?
• Art der Nachspannung: manuell, halbautomatisch oder automatisch.

Schneesocken sind für den gelegentlichen Einsatz vorgesehen.

Sie lassen sich schnell und einfach montieren, sind jedoch etwas weniger effektiv als Schneeketten.

Schneeketten hingegen erfordern mehr Platz und sind aufwändiger zu montieren, bieten jedoch bessere Performance auf Schnee und Eis.

Für bestimmte Straßen kann zu bestimmter Zeit die Pflicht bestehen, Schneeketten zu montieren.

Wir emfehlen Ihnen, für den Fall immer ein Paar Schneeketten im Kofferraum aufzubewahren.

Vergessen Sie nicht, dass Schneeketten Ihrer Reifengröße entsprechen müssen.

Ganzjahresreifen wurden entwickelt, um Temperaturen unter und über 7° C standzuhalten.

Sie bieten einen technischen Kompromiss und garantieren Bodenhaftung und Zugkraft im Winter sowie guten Fahrkomfort und kurze Bremswege im Sommer.

Die Leistung von Ganzjahresreifen hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert.

Sie bieten jedoch weder die Performance eines Sommerreifens noch eines Winterreifens, sondern eine Kompromisslösung.

Obwohl ein Ganzjahresreifen dank seiner Lamellenstruktur und Gummimischung gutes Fahrverhalten auf kalter Fahrbahn und im Winter wesentlich mehr Leistung bietet als ein Sommerreifen, kommt er nicht an die Performance eines Winterreifens heran.

Überlegen Sie sich, wie und unter welchen Bedingungen Sie Ihr Fahrzeug benutzen, bevor Sie sich für einen Reifen entscheiden.

Mit ihrer Gummimischung mit hohem Silica-Anteil und der im Vergleich zu Sommerreifen 70mal so dichten Lamellisierung gewährleisten Winterreifen optimales Fahrverhalten bei Temperaturen unter 7° C und auf verschneiter Fahrbahn.

Ihre Traktion, Zugkraft, Bodenhaftung, Wasserableitung und Bremswege garantieren den ganzen Winter über sichere Fahrt.

Ihre Ganzjahresreifen werden Sie auf trockener und nasser Fahrbahn begeistern, sobald die Temperaturen unter 7° C sinken.

Im Vergleich zu Sommerreifen profitieren Sie von wesentlich kürzeren Bremswegen sowie verbesserter Zugkraft und Fahrverhalten.

Ganzjahresreifen stellen einen Kompromiss dar, bei dem man sich den Reifenwechsel im Winter/Sommer spart und trotzdem das ganze Jahr über sicher fahren kann.

In den allermeisten Fällen ist diese Reifenart völlig ausreichend.

Wir empfehlen jedoch das Aufziehen von Winterreifen, wenn Sie in einer Region mit regelmäßigem Schneefall wohnen.

Wenn Sie viel fahren und Wert auf Fahrkomfort, niedriges Rollgeräusch und Stabilität in Kurven bei hoher Geschwindigkeit legen, empfehlen wir Ihnen für den Sommer das Aufziehen von Sommerreifen.

Sommerreifen büßen ab Temperaturen unter 7° C an Leistung ein.

Dieses Phänomen lässt sich mit zwei Hauptfaktoren erklären:

• Die Gummimischung verhärtet sich und verliert an Bodenhaftung.
• Die massiven Gummiblöcke mit wenigen Lamellen reichen nicht mehr aus, sobald Schnee aufkommt.

Sommerreifen sind die perfekte Lösung für den Sommer, während Winterreifen im Winter Sicherheit bieten.

Aufgrund ihrer Schutzeigenschaften für niedrige Temperaturen nutzen sich Winterreifen im Sommer schneller ab:

• ABNUTZUNG: Die Gummimischung verschleißt schneller, sobald die Temperaturen über 7° C steigen.
• BREMSLEISTUNG: Während die Bremsleistung bei kaltem Wetter außerordentlich gut ist, sind die Bremswege bei höheren Temperaturen länger.
• ROLLGERÄUSCH: Aufgrund der hohen Lamellendichte sind Winterreifen lauter als Sommerreifen.
• VERBRAUCH: Winterreifen verbrauchen etwas mehr Kraftstoff als Sommerreifen.

Entdecken Sie bei Grip500 Zubehör für Ihr Fahrzeug zu den besten Preisen.

Sie haben Ihre Sommerreifen aufgezogen und fragen sich jetzt, wohin mit den Winterreifen?

Grip500 empfiehlt die waagerechte Lagerung an einem dunklen, wettergeschützten Ort.

Wenn Sie keinen Platz zum Lagern haben, können Sie fragen, ob unsere Montagestation in der Nähe diesen Service anbietet.

Sommerreifen werden im Winter an einem geschlossenen, dunklen Ort (ohne Sonneneinstrahlung) gelagert.

Wenn Sie selber keinen Platz haben, wenden Sie sich an unsere Montagepartner, die Reifenlagerung anbieten.

Das Wechseln der Felgen ist eine ausgezeichnete Methode, um Ihrem Fahrzeug einen neuen Stil zu verpassen, ohne gleich den Wagen auszutauschen.

Die Auswahl von Felgen ist ganz einfach:

• Überprüfen Sie Ihre Reifengröße (wenn Sie die Originalmontur austauschen, müssen Sie sichergehen, dass die neue Montur zugelassen ist).
• Überprüfen Sie Ihre Felgengröße
• Wählen Sie den Felgentyp, der Ihnen am meisten gefällt.
• Bestellen Sie Ihren Felgen- und Reifensatz bei Grip500.
• Bekommen Sie Ihre Felgen nach Hause geliefert. Es bleibt nur noch die Montage, die Sie von einem Experten unserer Montagestationen durchführen lassen können.

Es ist möglich, die Reifengröße zu wechseln, wenn man folgende Punkte beachtet:

• Überlegen Sie, ob Sie den Durchmesser wechseln möchten (in dem Fall müssen Sie auch die Felge wechseln)
• In der ETRTO-Tabelle finden Sie anhand der Originalgröße alle äquivalenten zugelassenen Reifengrößen.
• Bestellen Sie Ihre neue Reifengröße auf Grip500.

Felgen werden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt (Stahl oder Aluminium).

Alufelgen sind seit mehreren Jahren stark im Kommen.

Sie bestechen durch ihr Design und verleihen Ihrem Fahrzeug echten Stil.

Der Trend, dass Stahlfelgen im Winter bevorzugt werden (Preis und Straßenverschmutzung), nimmt ab, weil Alufelgen immer günstiger werden und hochwertiger verarbeitet sind als noch vor zehn Jahren.

Beim Kauf von Felgen auf Grip500 werden die Schrauben mitgeliefert.

So gibt es beim Auspacken Ihrer neuen Felgen keine bösen Überraschungen und Sie können Ihr Produkt direkt auf Ihr Fahrzeug montieren!

Beim Kauf von Kompletträdern liefert Grip500 Ihnen neue Schrauben, damit Sie die Räder montieren können.

So profitieren Sie direkt nach Erhalt Ihrer Lieferung von Ihren neuen Kompletträdern.

Der Kauf von Reifen ist eine Investition für mehrere Jahre.

Deshalb bietet Ihnen Grip500 eine Qualitätsgarantie gegen Reifenpannen. Ein platter Reifen = ein Ersatzreifen. Gilt 1 Jahr und kostet nur wenige Euro.

Der Abschluss ist ebenso rasch erledigt wie der Ersatz eines platten Reifens.

Die Qualitätsgarantie gegen Reifenpannen ist die Gewähr dafür, dass Sie keine unangenehmen Überraschungen mehr mit Ihren Reifen erleben.

Im Falle eines Problems gilt: Ein platter Reifen wird gemäß dem Garantievertrag ersetzt. Das erspart Ihnen eine erneute Investition, wenn die Reifen noch neu oder nur leicht abgefahrene waren.

Auf der Reifenflanke finden Sie nach dem "DOT" eine vierstellige Kennung.

Die vier Ziffern stehen für die Produktionswoche und das Produktionsjahr.

"0319" bedeutet also zum Beispiel, dass die Reifen in der dritten Woche von 2019 hergestellt wurden.

DOT bedeutet "Department of Transportation".

Es handelt sich um eine Zulassungsnummer, die aus einer Zeichen- und Ziffernfolge besteht.

Ein Reifen mit DOT-Nummer an der Flanke darf überall auf der Welt fahren. Ein Reifen ohne DOT-Nummer darf in den USA nicht betrieben werden (außer auf Rennstrecken).

Die vierstellige Ziffernfolge bezeichnet die Woche und das Jahr der Herstellung (z.B. bedeutet 0519, dass der Reifen in der fünften Woche des Jahres 2019 produziert wurde).

Bei Reifen, die vor mehr als 36 Monaten hergestellt wurden, geben wir die DOT-Nummer an. Diese Modelle sind häufig günstiger und stellen ein gutes Angebot dar.

Ein Reifendruckkontrollsystem, auch RDKS oder engl. TPMS genannt, besteht aus einem elektronischen Sensor, der den Luftdruck Ihrer Reifen misst.

So können Sie Ihren Reifendruck in der Anzeige überprüfen.

Bei abnehmendem Reifendruck empfehlen wir, an der nächsten Tankstelle zu halten und den Luftdruck anzupassen.

Ventile des Reifendruckkontrollsystems müssen beim Reifenwechsel nicht ausgetauscht werden.

Der Montagepartner muss die Ventile jedoch auf ihren Zustand überprüfen, um vorzeitige Abnutzung und Schäden zu vermeiden.

RDKS, auch TPMS genannt, bezeichnet elektrische Sensoren, die den Reifendruck messen.

Alle Reifen mit Winterzulassung verfügen über eine Markierung auf der Flanke, mit der sie identifiziert werden können.

Das "Alpine-Symbol" genannte Zeichen zeigt einen stilisierten Berg mit einer Schneeflocke.

Mit dieser Zulassung dürfen Sie überall fahren, wo Winterausrüstung obligatorisch ist.

Die M+S Kennzeichnung auf der Reifenflanke steht für die Wörter Mud & Snow.

Das bedeutet, dass Ihre Reifen für den Einsatz in Matsch und Schnee geeignet sind.

Diese Kennzeichnung findet sich auf den meisten Allradreifen sowie Winter- und Ganzjahresreifen.

Seit einigen Jahren wird in Europa zusätzlich zur M+S-Markierung auf Winter- und Ganzjahresreifen zudem das Alpine-Symbol verwendet, um zu zeigen, dass der Reifen auch für den Gebrauch auf verschneiter und rutschiger Fahrbahn geeignet ist.

Die Lauffläche ist die oberste Schicht des Reifens, die von den beiden Flanken begrenzt wird.

Die Lauffläche ist der einzige Teil des Fahrzeugs, der direkt mit der Fahrbahn in Berührung kommt.

Mit ihrer strategischen Funktion überträgt sie Traktion, Geschwindigkeit, Stabilität und Lenkmanöver.

Die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6mm.

Je geringer die Profiltiefe, desto weniger Wasser kann der Reifen ableiten. In dem Fall steigt das Risiko für Aquaplaning.

Die Reifenflanken sind die Seitenwände des Reifens zwischen Lauffläche und Felgen.

Die Reifenflanke übernimmt verschiedene Funktionen:

• Sie trägt das Gewicht des Fahrzeugs.
• Sie überträgt die Kraft des Fahrzeugs.
• Sie dämpft Stöße auf der Fahrbahn.
• Sie wirkt sich auf den Rollwiderstand aus (genau wie die Lauffläche).
• Bei PKW (Kompaktwagen, Limousinen, Geländewagen, SUV etc.) kann eine beschädigte Reifenflanke nicht repariert werden.
• Die Flanke muss in makellosem Zustand sein, um sichere Fahrt zu gewährleisten.

Lamellen übernehmen verschiedene Funktionen:

• Sie entfernen den Wasserfilm zwischen Fahrbahn und Reifen.
• Sie leiten Schnee ab.
• Sie verkürzen den Bremsweg.
• Winterreifen sind mit wesentlich mehr Lamellen ausgestattet als Sommerreifen.

Silica ist das Salz der Kieselsäure, das der Gummimischung beigegeben wird.

Seine Moleküle sind unempfindlich gegen Temperaturschwankungen, wodurch der Reifen selbst bei niedrigen Temperaturen die gleiche Leistung bieten kann.

So verhärtet sich der Natur- oder Synthesekautschuk der Gummimischung nicht bei Kälte.

Der Reifen bleibt flexibel und bietet gleichbleibende Brems- und Dämpfungsleistung sowie Bodenhaftung.

Ruß ist ein Pigment, das für die einheitliche schwarze Farbe aller Reifen verantwortlich ist

Ohne Beigabe von Ruß hätte ein Reifen mehrere, ungleichmäßig verteilte Farben, das Resultat der Mischung von mehr als 70 Rohstoffen, aus denen der Reifen sich zusammensetzt.

Technisch gesehen wäre die Herstellung von bunten Reifen keine Herausforderung.

Alle Hersteller bevorzugen jedoch schwarze Farbe, da Reifen aufgrund ihres ständigen Bodenkontakts sehr schnell verschmutzen.

Dank der schwarzen Farbe sind die Verschmutzungen nicht sichtbar.

Als grüne Reifen werden Modelle mit geringem Rollwiderstand bezeichnet.

Diese Reifen der neuesten Generation sind ökologischer als herkömmliche Reifen

und benötigen weniger Energie.

Dadurch sinkt Ihr Kraftstoffverbrauch und Sie tun etwas Gutes für die Umwelt und Ihr Portemonnaie.

Viele Faktoren beeinflussen die Langlebigkeit von Reifen:

• Jede Reifenmarke hat unterschiedliche Spezifikationen. Ein Reifen, der für sehr gutes Fahrverhalten optimiert wurde, hat selbstverständlich eine geringere Laufleistung als ein Rad aus Stein.
• Zustand Ihres Fahrzeugs. Neue Stoßdämpfer können Stöße besser absorbieren. Dadurch werden Ihre Reifen weniger beansprucht als bei abgenutzten Stoßdämpfern, die von den Reifen kompensiert werden müssen.
• Winter- und Ganzjahresreifen haben eine weichere Gummierung und mehr Lamellen als Sommerreifen. Damit können Sie weniger Strecke zurücklegen als mit Sommerreifen.
• Auch der Zustand und die Oberfläche der Straße sowie Ihre Fahrweise wirken sich auf den Abnutzungsgrad Ihrer Reifen aus.

Sie dürfen Reifen mit höherem Geschwindigkeitsindex als vom Hersteller vorgegeben montieren.

Wir empfehlen jedoch die Montage von Reifen mit der gleichen Marke, Größe, Profil und demselben Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsindex auf derselben Achse, um ausgeglichenes Fahrverhalten zu gewährleisten und Vibrationen und anderen Unannehmlichkeiten vorzubeugen.

Im Gegenzug ist es jedoch verboten, einen geringeren Geschwindigkeitsindex zu verwenden. In dem Fall riskieren Sie sehr schnelle, vorzeitige Abnutzung und Reifenplatzen.

Eine Ausnahme besteht bei Winterreifen und Ganzjahresreifen (M+S), bei denen die jeweilige Höchstgeschwindigkeit jedoch strikt eingehalten werden muss.

Sie dürfen auch Reifen mit einem geringeren Geschwindigkeitsindex montieren.

• Gehen Sie jedoch sicher, dass auf der Flanke die M+S-Markierung vorhanden ist.
• Sie müssen außerdem die zugelassene Höchstgeschwindigkeit einhalten.
• Kleben Sie eine Erinnerungsnotiz mit der neuen Höchstgeschwindigkeit auf das Armaturenbrett.

Sie können problemlos Reifen mit höherem Tragfähigkeitsindex montieren.

So kann die Beladungsgrenze Ihrer Achse erhöht werden.

Wir empfehlen jedoch auf derselben Achse:

• Die gleiche Marke.
• Das gleiche Profil.
• Die gleiche Größe.
• Der gleiche Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsindex, um Einbuße in Gleichgewicht und Fahrverhalten zu vermeiden.

Die Montage eines Reifens mit geringerem Tragfähigkeitsindex ist strikt verboten.

Bei der Herstellung definieren Autobauer eine Maximallast, der die Achse ausgesetzt werden darf.

Die Montage eines Reifens mit geringerem Tragfähigkeitsindex bringt Risiken mit sich und ist von der Straßenverkehrsordnung nicht zugelassen

Runflat-Reifen sind Reifen mit verstärkten Seitenwänden, die im Fall eines plötzlichen Druckverlusts die Arbeit der Lauffläche kompensieren.

So können Sie bei reduzierter Geschwindigkeit eine gewisse Strecke weiterfahren, ohne dass Ihre Reifen beschädigt werden oder sich von der Felge lösen.

Alle Fahrzeuge, die in Originalmontur mit Runflat-Reifen ausgerüstet werden, verfügen über ein Reifendruckkontrollsystem, das Sie über die digitale Anzeige über eventuelle Reifenpannen informiert.

So haben Sie genug Zeit, um in Ihre Werkstatt zu fahren, um die Ursache für den Druckverlust ermitteln zu lassen und Ihre Reifen wieder fahrbereit zu machen.

Alle großen Reifenhersteller führen Runflat-Reifen. Sie werden unter verschiedenen Bezeichnungen angeboten:

• Michelin: ZP (Zero Pressure)
• Goodyear : Runflat
• Pirelli : Runflat
• Bridgestone : RFT (Runflat)
• Continental : SSR (Runflat)
• Dunlop : Runflat
• Hankook : Runflat

SSR ist die Runflat-Technologie der Marke Continental.

Reifen für Nutzfahrzeuge (auch Kleintransporter) werden verstärkt, um eine höhere Achslast tragen zu können.

Sie werden unter verschiedenen Bezeichnungen geführt:

• XL-Reifen.
• Verstärkte Reifen.
• C-Reifen: 195/70R15C 104/102R.

Runderneuerte Reifen werden aus ausgemusterten Reifen hergestellt.

Dabei wird die alte Lauffläche entfernt, weil sie ihre Funktion nicht mehr in vollem Maße ausübt und weniger Sicherheit bietet.

Nach einer Erneuerung des Profils und der teilweisen Wiederherstellung der Flanke ist der Reifen wieder in der Lage, viele weitere Kilometer zurückzulegen.

Hierzu wird er in einem Runderneuerungswerk bearbeitet.

Das ist eine Fabrik, in dem der Zustand der Reifen und der Karkasse überprüft wird und die verschlissene Lauffläche und ein Teil der Flanke erneuert werden.

Es gibt verschiedene große Hersteller von runderneuerten Reifen für PKW: Black Star, Insa Turbo, Heidenau.

Die Runderneuerung ermöglicht Reifen ein zweites Leben. Der Kauf runderneuerter Reifen ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihr Budget.

In der Beschriftung Ihrer Reifenflanke oder im Datenblatt erfahren Sie, ob Ihre Reifen über die Runflat-Technologie verfügen.

Falls Ihr Fahrzeug nicht von Werk aus mit Runflat-Reifen ausgestattet ist, raten wir dringend davon ab, beim Wechsel auf Runflat-Reifen umzusteigen.

Das Fahrgestell, die Felgen und das Fahrwerk wurden nicht auf diesen Reifentyp ausgerichtet.

Wir empfehlen, die Originalmontur beizubehalten.

Falls Ihr Fahrzeug von Werk aus mit Runflat-Reifen ausgestattet ist, sollten Sie beim Wechsel auch Runflat-Reifen montieren.

Wenn Sie aus bestimmten Gründen keine Runflat-Reifen montieren möchten, sind Sie verpflichtet, eine Notlösung bereitzuhalten:

• Reserverad.
• Kompressor.
• Reifendichtmittel.

Reifen verlieren aus folgenden Gründen auf natürliche Weise etwas Druck:

• Temperaturschwankungen
• Sauerstoffmoleküle, die durch die Ventile oder Poren des Reifens entweichen
• Materialalterung

Der Reifendruck muss regelmäßig überprüft werden, um die Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten.

Reifen sind schwarz, weil bei der Herstellung Ruß in die Gummimischung beigegeben wird.

Dieses Pigment ist für die einheitliche schwarze Farbe von Reifen verantwortlich.

In technischer Hinsicht wäre es kein Problem, Reifen in roter, grüner, weißer oder blauer Farbe herzustellen.

Reifen übernehmen verschiedene Funktionen und Aufgaben:

• Reifen tragen das Gewicht. Fahrzeuge wiegen mehrere Hundert Kilo oder Tonnen. Dieses Gewicht wird nur von den Reifen getragen.
• Der Reifen überträgt Energie. Als einziger Bestandteil Ihres Fahrzeugs mit Bodenkontakt übertragen Reifen die Motorleistung, damit Ihr Fahrzeug sich bewegt.
• Der Reifen bremst das Fahrzeug. Wenn Sie bremsen oder langsamer fahren, übertragen die Reifen diese Aktion auf die Fahrbahn, um Ihre Rollgeschwindigkeit zu reduzieren.
• Der Reifen dämpft Stöße. Genau wie die Stoßdämpfer absorbieren Reifen Stöße, die durch Unregelmäßigkeiten in der Fahrbahn wie Splitt oder Schlaglöcher auftreten.
• Der Reifen lenkt das Fahrzeug. Wenn Sie nach links oder rechts lenken, übertragen Reifen diese Richtungswechsel auf die Fahrbahn.

Die Instandhaltung Ihrer Stoßdämpfer wirkt sich nicht nur positiv auf Ihre Sicherheit aus, sondern erhöht auch die Lebensdauer Ihrer Reifen.

Wenn die Stoßdämpfer aufgrund von Verschleiß ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllen, müssen die Reifen diese Funktion kompensieren.

Genau wie die Reifen bestehen die Ventile aus Gummi (oder Gummielementen). Aus diesem Grund verschleißen im Laufe der Zeit, unter anderem durch Sonnen- und Mondeinstrahlung und Feuchtigkeit.

Wir empfehlen daher, beim Reifenwechsel auch die Ventile auszutauschen.

Mithilfe eines Reifenventils können Sie den optimalen Reifendruck aufrechterhalten.

Der Reifendruck sollte unbedingt regelmäßig geprüft werden.

Wir empfehlen eine Frequenz von 3 Monaten, um den Druck zu kontrollieren und anzupassen.

Zu geringer Reifendruck führt zu höherem Kraftstoffverbrauch, größerem Ausbrechrisiko in Notsituationen, schwammiger Lenkung und kann zur Folge haben, dass der Reifen sich erwärmt oder platzt.

Die Spureinstellung der vorderen Reifen ist wichtig für das Lenkverhalten des Fahrzeugs.

Das linke und das rechte Rad müssen parallel zueinander stehen, um vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen.

Im Laufe der Jahre kann die Spur sich verstellen. Dies kann an vielen, kleinen Stößen liegen, die Ihre Reifen erleiden müssen (Bordstein, Schlaglöcher...).

Sie können die Spur Ihrer Reifen bei einem unserer zahlreichen Montagepartner überprüfen und einstellen lassen.

Eine gute Spureinstellung ist wichtig, um sicher zu fahren und den Reifenverschleiß einzudämmen.

Das Fahrwerk ist die Gesamtheit aller Teile, die einem Fahrzeug die Fortbewegung und Lenkung ermöglichen.

Das Fahrwerk eines Autos besteht zum Beispiel aus:

• Reifen.
• Bremsen.
• Stoßdämpfer.
• Querlenker.
• Antriebswelle.

Bei manchen Reifen wird die maximale Tragfähigkeit bei Zwillingsbereifung angegeben.

So bedeutet 195/70R15 104/102T zum Beispiel, dass Fahrzeuge mit Doppelbereifung eine höhere Last tragen können.

Daher können die 4 Reifen der Vorderachse die vierfache Last tragen, die dem Index 102 entspricht.

Beim Reifenwechsel können Sie alle 4 Reifen abmontieren und durch neue oder runderneuerte Reifen ersetzen.

Wenn Sie jedoch nur 2 Reifen austauschen, empfehlen wir, die neuen Reifen hinten anzubringen.

Das hat mehrere Gründe:

• Wenn Ihr Wagen hinten ausbricht, haben Sie keine Kontrolle über die Lenkung. So steigt das Risiko, dass Ihr Fahrzeug ins Schleudern gerät oder sich überschlägt.
• Die Vorderreifen verschleißen schneller. Aus diesem Grund ist es ökonomisch sinnvoller, neue Reifen hinten zu montieren.
• Vorderreifen verschleißen schneller, durch Stöße gegen den Bordstein, Schlaglöcher oder Gegenstände auf der Fahrbahn.

Ein Notrad ist ein Ersatzrad, das in der Regel im Kofferraum aufbewahrt wird. Im Falle einer Reifenpanne können Sie das Notrad montieren und weiterfahren.

Wir empfehlen, Ihre Reifen mindestens alle 2 Monate aufzupumpen (den Luftdruck anzupassen).

Die Vorteile eines angepassten Reifenluftdrucks:

• Der Zustand Ihrer Reifen wird erhalten.
• Der Kraftstoffverbrauch ist geringer.
• Sie fahren sicherer.